Ersteinmal: Beim Flügelschneiden werden der Königin nicht wie von vielen Veganern behauptet beide Flügel abgetrennt, sondern nur ein Teil eines Flügels. Das Wird in Deutschland weder Propagiert noch kenne ich Imker die das machen. Und das aus einem ganz einfachen Grund: Bei diesr Praxis kam es sehr oft vor, dass die Bienenkönigin von den Ammenbienen als beschädigt erkannt wird, diese die Königin einfach töten und dann eine andere noch neue Königin nachziehen. Für den Imker ist das blöd, weil in dieser Zwischenphase das Volk aufgrund der fehlenden Eiablage der Königin das Bienenvolk geschwächt wird.
Heute werden Schwarme anders verhindert:
Honigbienen werden im Vergleich zu andere Haustieren artgerecht gehalten! Unter Massentierhaltung versteht man eine Tierhaltung, bei der mehr Tiere gehalten werden, als das Areal natürlich ernähren kann. Bei Bienen gibt es eine Abschätzung, das Hektar zwischen einem und vier Bienenvölker leben können. Das bedeutet für Deutschland mit seinen 357.592 km² zwischen 35.759.200 und 143.036.800 Bienenvölker natürlich leben könnten. Im Imkerbund werden jedes Jahr alle Völker gemeldet. Die Imker sind in Deutschland sehr gut organisiert. Es werden in den letzten Jahren immer zwischen 700.000 und 1.000.000 Völker gemeldet. Das bedeutet, das die Imker Deutschlands nicht einmal 3% der natürlich möglichen Bienenvölker halten. Da kann von Massentierhaltung absolut keine Rede sein.
Da die meisten Imker natürlich besamte Königinnen haben und auch die Züchter darauf achten, dass kein Inzest entsteht (was meist zur verminderter Brutleistung führt) und letztlich auch noch die Bienen selbst kranke Königinnen gezielt abtreiben ist das absolut an den Haaren herbeigezogen.
In der modernen Bienenhaltung werden laufend Tiere verletzt oder getötet. Die Gründe reichen von schlechter Isolierung des Bienenstocks, über einen Futtermangel bis hin zu Parasiten.
Vor der Winterzeit wird oft sogar das gesamte Bienenvolk getötet, weil es unwirtschaftlich wäre, die Tiere in der kalten Jahreszeit durchzufüttern. Eine Methode, dies zu tun, ist den Bienenstock mit Benzin zu übergießen und anzuzünden.
Weitere beispielsweise, sie zu vergasen und auszuräuchern oder sie in Seifenwasser zu ertränken. Tierquälerei ist also auch ein wesentlicher Faktor dafür, dass Veganer.innen keinen Honig essen bzw. dafür, dass Honig nicht vegan ist.
Blödsinn! Der Honig ist aufgrund gerade der Enzyme deutlich Gesünder als jeder pflanzliche Zucker. Denn die Enzyme verändern die Zuckeraufnahme im Darm und die Adsorption im Blut. Honig wird gerade dann empfohlen, wenn man Darmbeschwerden hat, da es deutlich weniger Nebenwirkungen als normaler Kristallzucker hat. Dazu kommt, dass man Zucker selbst Rohzucker nur durch den Einsatz von Chemie erzeugen kann, während Honig ein unverändertes Naturprodukt ist.
Klar ist natürlich auch, dass Honig Zucker enthält und man diesen nicht übermäßig konsumieren sollte. Allerdings spricht vieles dafür, seinen Zuckerbedarf teilweise durch Honig zu decken. Insbesondere das Honig ein naturbelassenes Lebensmittel ist, dass immer noch in ganz Deutschland lokal produziert wird macht es zum idealen nachhaltigen Lebensmittel!
Gibt es nicht! Genauso wenig wie man Erdbeeren durch Brombeeren ersetzen kann (sind ja alles Früchte) kann man Honig durch andere Lebensmittel ohne weiteres ersetzen. Das geht weder bei dem Inhaltsstoffen, noch geschmacklich. Wenn man aus einem Rezept den Honig durch ein anderes Nahrungsmittel ersetzt, hat man ein anderes Rezept. Ob das besser oder schlechter ist, weiß man nicht, aber es ist anders! Spätestens bei den medizinischen Wirkungen kann man z. B. Manukahonig nicht durch Ahornsirup ersetzen. Interessant auch, dass Honig meist mit pflanzlichen Alternativen ersetzt werden soll, die eine schlechte Ökobilanz aufweist:
Und sorry, Löwenzahnhonig ist ein echter sortenreiner Bienenhonig oder aber eben kein Honig, sondern 'ne Fruchtzubereitung und darf dann in Deutschland nicht als Löwenzahnhonig verkauft werden. Und ob es ökologischer ist Wachstücher aus Canaubawachs (kommt aus Brasilien) oder chemisch hergestelltem Rapswachs (Rapsöl wird dazu chemisch polymerisiert) zu nutzen halte ich ökologisch für sehr weit hergeholt.
Ja Wildbienen sind wichtig für die Artenvielfalt, ganz unbestritten, allerdings kann man die Arten nicht gegeneinander austauschen. Wildbienen und Honigbienen sind in vielen Fällen nicht einmal Nahrungskonkurenten. Denn viele Wildbienen (ca. 200 der 600 in Deutschland vorkommenden Wildbienenarten) sind auf bestimmte Pflanzenarten spezialisiert, z. B.:
Andere auf nur wenige Pflanzengattungen
Ja, teilweise werden Bienenvölker, meist aber ausschließlich Königinnen gehandelt. Das allein ist aber nicht verwerflich. Es geht bei den Zahlungen auch um einen Ausgleich der Pflegeleistung des Imkers und des Materials. Und auf der anderen Seite ist es auch Wertschätzung. Wer schon mal als imker einem Neuling einen Volk geschenkt hat, das ein viertel Jahr später tot gepflegt war weiß, dass Menschen umsichtiger sind, wenn sie für ein Volk gezahlt haben.
Ja, das sind sie, aber es sind nicht die Imker, die den Wildbienen zusetzten. Vor allem Bauern, die große pflanzliche Monokulturen anpflanzen und dies mit konventionellen Agrarmethoden machen schaden der Artenvielfalt. Denn diese Bauern verwenden intensiv Pflanzenschutzmittel wie RoundUp oder Neonicotoide. Im Gegensatz dazu engen Imker den Lebensraum nicht für andere Arten ein. Ganz im Gegenteil Imker kämpfen für:
Denn die konventionelle Landwirtschaft schadet sowohl den Bienen als auch den Wildbienen.
Etwa 90 % aller Obst- und Gemüsepflanzen sind von Insektenbestäubung abhängig. Sämtliche Versuche die Leistung von Honigbienen durch Wildbienen zu ersetzen sind bis heute gescheitert. Deshalb ist Bienenhaltung ein wichtiger Teil der Landwirtschaft gerade auch für Veganer.
Zu behaupten, dass Honig nur Zuckerwasser ist, ist eine Lüge von Zucker- und veganen Lobbyverbänden. Honig besteht nicht nur aus Zucker und Wasser, sondern besteht auch noch aus:
Es gibt einen ganzen Zweig in der Medizin, die sogenannte Apitherapie der sich mit der Anwendung von Bienen und Bienenprodukten befasst.
Größter Verbraucher von Bienenwachs ist die kosmetische und pharmazeutische Industrie, wo es Bestandteil von Cremes, Salben, Pasten, Lotionen und Lippenstiften ist. Die Produkte sind meist mit dem Hinweis „Enthält Echtes Bienenwachs“ versehen.Traditionell wird Bienenwachs in Medizin und Physiotherapie als Wärmepackung angewendet bei Husten, Erkältungen, Schmerzen der Muskeln und Gelenke. Von der Antike an fand Wachs auch als Arzneiträger in Wachssalben bzw. Wachspflastern (fachsprachlich auch Cerat, Ceratum bzw. cerotum)[5][6] sowie Wachspillen (cerotum rotundum, als Wachszäpfchen bzw. Wachspessar)[7] Verwendung. Knochenwachs ist ein wichtigerStoff in der Chirurgie.
Äußerlich wird Propolis vorbeugend und therapeutisch bei Irritationen, Entzündungen und Verletzungen der Haut (Sonnenbrand, kleinere Schnitt- oder Schürfwunden, Ekzeme, medizinische Fußpflege) und Schleimhaut (medizinische Zahn- und Mundhygiene, kleinere Verletzungen im Mundraum, Aphthen, Entzündungen der Analschleimhaut) verwendet. Ethanolische Sprays und Lutschpastillen werden zum Schutz vor Infektionen und zur unterstützenden Behandlung bei leichten Schleimhautentzündungen im Mund- und Rachenraum angewendet. Auch in Pflegeprodukten für Haut und Haare wird Propolis verwendet. Lokal wird Propolis in Einreibungen und Salben zur Linderung rheumatischer Beschwerden benutzt.
Innerlich wird Propolis traditionell zur „Stärkung“ des Immunsystems und Vorbeugung vor Erkältungskrankheiten der unteren Atemwege (Bronchitis) angewendet.
Bienen halten ihren Bienenstock sauber. Die Luft im Bienenstock riecht angenehm nach Propolis, Pollen und Honig. Für Asthma könnte das Einatmen der Bienen-Stockluft lindernde Wirkung haben.
Propolis wird in vielen alten Rezepten zur Holzoberflächenbeschichtung z. B. als Lasur oder Lacken verwendet werden. Früher war es fester Bestandteil von Geigenlack. Da heutzutage wieder nach Ersatzstoffen für Erdölprodukten gesucht wird, wird Propolis für die Industrie wieder deutlich interessanter.
Honig ist nicht Vegan, klar den er wird ja durch Tiere produziert. Allerdings sind die meisten Argumente von Veganern falsch oder beruhen auf Unkenntnis. Eine Veganerseite die solche Pseudoargumente verbreitet ist beispielsweise:
Hier mal eine Sammlung der Argumente auf der Seite:
Falsch! Die Bienen werden immer Sommer nur ca. 30 - 50 Tage alt. Die Bienen sammeln den Honig nicht für sich selbst sondern für den Erhalt des Superorganismus indem Sie leben. Denn die Biene die im Sommer den Honig sammelt ist im Herbst bereits gestorben.
Honig ist ein Teil der Bienenernährung. Allerdings ernähren sich Bienen nicht ausschließlich von Honig. Eine Sommerbiene ernährt sich meist von Nektar, Honigtau und Pollen. Von Honig ernährt sich eine Sommerbiene nur in langen Schlechtwetterperioden. Die Winterbienen ernähren sich von Honig und Bienenbrot. Bienenbrot sind eingelagerte Pollen die die Imker in Europa meist nicht ernten.
Falsch! Neben Honig ernähren sich Bienen im Winter auch von eingelagerten Pollen. Das Bienenbrot enthält vor allem Eiweiß und Mineralstoffe. Deshalb fehlen Bienen auch keine Nährstoffe selbst wenn Sie ausschließlich mit Zuckerwasser eingewintert würden. Allerdings ist das nicht der Fall. Die meisten Völker werden mit einem Teil Honig eingewintert. Die Imker füttern nur soviel ein - indem Sie im Herbst die Völker wiegen - das die Völker sicher durch den Winter kommen. Und die Bienen werden davon nicht krankheitsanfällig! Ganz im Gegenteil. Wenn die Bienen zu viel Nektar mit einem hohen Maltoseanteil (Honigtau) sammeln, können die Bienen Verstopfung bekommen, die sie letzten Endes im Winter töten kann.
Falsch! Jeder Demeterimker in Deutschland lässt seine Bienen ausschließlich mit Honig im Stock überwintern.
Falsch! Ja Bienen produzieren Honig durch Aufnahme und Wiederausscheidung durch Ihren Rüssel. Allerdings hat eine Biene einen sehr großen Honigmagen und einen viel kleineren Verdauungsmagen, der Hinter dem Honigmagen liegt. Der Honigmagen dient dazu, aus Nektar und Honigtau durch Zugabe von Enzymen und dem Entzug von Wasser Honig zu erzeugen. Verdaut wird ausschließlich im zweiten Magen. Sollte jemals eine Biene Kotzen müssen - ich hab in all den Jahren nie eine Biene kotzen gesehen - würde das ganz ausschauen, als Honig.
Der Prozess der Honiggewinnung aus einem Bienenstock ist für Bienen äußerst stressig. 12 Arbeiterbienen brauchen in etwa ihr gesamtes Leben, um einen Teelöffel Honig zu produzieren₁, den wir in einer Sekunde verschlingen. Stimmt. Allerdings sind wir nicht die einzigen Lebewesen die Bienenerzeugnisse essen. Neben Menschen gibt es in der Natur auch noch:
die sich von Bienen oder den Bienenprodukten ernähren. Das ist etwas, womit die Bienen lange vor dem Auftreten des Menschen klar kommen mussten und müssen. Die Bienen planen das durch Überproduktion ein.
Diese Fragen sind stark philosophischer Natur, die offen gesagt auch für Pflanzen zu klären sind. Z. B. Hat eine Pflanze Angst, wenn Sie durch Pheromone andere Pflanzen warnt, die darauf hin den Gerbstoffgehalt in Ihren Blättern erhöhen um den Fressfeinden die Mahlzeit zu vermiesen? Oder fühlen Pflanze Freude oder Glück, wenn Sie besamt werden?
Die Intelligenz ist schwer einzuordnen und noch schwerer zu erfassen. Die größten Organismen dieser Erde sind Pilze, die ein riesiges Myzelnetzwerk über ganze Wälder unterhalten. Der größte bekannte Pilz ist ein Hallimasch in Oregon, der 9 Quadratkilometer groß ist und dessen Alter auf über 8000 Jahre geschätzt wird. Da wir bis jetzt keine Möglichkeit gefunden haben mit Pilzen zu kommunizieren, wissen wir nicht, welche Intelligenz sie haben. Oder über welches Wissen sie verfügen. Kann man mit solchem Wissen noch Pilze essen?
Falsch! Künstliche Besamung kommt ausschließlich bei Bienenzüchtern und Bieneninstituten zum Einsatz. Die meisten Imker, selbst ein Großteil der 200 hauptberuflichen Imker, nutzt die Methode nicht, allein schon, weil der Aufwand zu groß ist. Allerdings muss man auch sagen, dass die künstliche Besamung ein sehr wichtige Methode in der Bienenzucht ist, da es sonst sehr schwierig und aufwändig ist, sicher zu gehen, dass man weiß, aus welcher Vaterlinie eine Königin besamt wurde. Die Zucht dient übrigens nicht dazu, die Bienen auf mehr Honigproduktion zu optimieren, sondern hat vor Allem gesundheitliche Aspekte (Varoatoleranz, Amerikanische Faulbrut Resistenz) und man will Inzest verhindern.
Die weitaus meisten Königinnen in Deutschland werden aber nicht künstlich besamt. Es gibt vier Arten Königinnen zu besamen:
Das wird in ganz Europa nicht mehr gemacht, denn das hat den Hauptnachteil, dass man kann die Königin dabei verletzen kann. Was zu einem teilweisen Ernteausfall führen kann.
Im Gegensatz zu vielen anderen Tieren und Pflanzen nimmt der Imker nur einen kleinen Teil - nicht einmal 15% - der Bienenprodukte. Zudem unterstützen Imker Bienen durch:
Vergleichen wir das mit einem Gemüsebauern müsste man diesen ja als Monster schelten, weil er meist das gesamte Individuum erntet, während ein Imker nur einen Teil deren Produkte erntet.
Bienen werden nicht so gezüchtet, wie man das bei Pflanzen oder anderen Haustieren macht. Trotz Züchtung werden die meisten Königinnen in freier Wildbahn besamt. Der Genpool ist davon nicht oder nur sehr wenig betroffen.
Aber das werden Sie auch in der Natur ohne menschliche Eingriffe. Schaut euch mal an einem lauen Sommerabend das Treiben an einen Bienenstand an. Da werdet ihr feststellen, dass zum Beispiel Fledermäuse zum Frühstück kommen. Bienen sind für viele Tiere eine Nahrungsgrundlage: Hornissen, Ameisen, Vögel, Fledermäuse. Zudem wird eine Biene im Sommer nur ca. 6 Wochen alt. Im Laufe eines Jahres sterben über 1 Million Individuen pro Volk. Der Imker versucht so wenig wie möglich Bienen zu töten: Ja es kommt vor, aber jeder vernünftige Imker wird so wenig wie möglich Bienen töten. Und über 99% der Bienen wird nicht von Imkern getötet.
Honig wird nicht genauso verstoffwechselt, wie Kristallzucker. Natürlich ist Honig auch Zucker, allerdings ist Honig oft keine Saccharose sondern je nach Zusammensetzung: Fruktose, Dextrose, Maltose oder andere höherwertige Zucker. Honig löst im Gegensatz zu Saccharose keinen Heißhunger aus! Honig enthält viele Zusatzstoffe die gesundheitsfördernd sind: Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme, Antioxidantien und Flavonoide. Dazu kommt, dass kleine Mengen an Honig den Blutzuckerspiegel sogar senken können. Und natürlich kommt es auf die Dosis an. Ca. 3 El. Honig pro Tag sind die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, wenn man seinen Zuckerbedarf vollständig aus Honig deckt.
Es gibt kein pflanzliches Lebensmittel, mit den gleichen Eigenschaften wie Honig. Das heißt nicht, dass pflanzliche Süssungsstoffe schlecht sind aber eben nicht gleich. Und auch für diese Gilt, das die meisten Alternativen eben auch dem Zucker zuzuordnen sind.
Ja sind Sie. Nur was hat das mit Honigbienen zu tun? Die unterschiedlichen Bienenarten sind oft auf unterschiedliche Pflanzenarten spezialisiert. Diese Arten werden meist nicht von Honigbienen bestäubt. Bienen und Wildbienen bilden eben eine Koexistenz und sind meist keine Nahrungskonkurrenten. Wer Wildbienen schützen will muss vor allem:
Da erschließt sich mir nicht die Argumentation, denn das kann man ja auch bei Pflanzen argumentieren. Und was bleibt dann noch, was man essen könnte?
Ist das gleiche Argument wie 15).
Honig ist das Bienenprodukt, was jedem sofort einfällt, wenn man nach Bienenprodukten fragt. Seit der Vorzeit ist Honig sowohl als Nahrungs- als auch Genussmittel begehrt. Es ist eines der wenigen Genussmittel, das gesundheitlich unumstritten ist.
Honig enthält neben verschiedenen Zuckerarten und Wasser Enzyme, Vitamine, Aminosäuren, Pollen, Aromastoffe und Mineralstoffe. Durch diese Zusammensetzung gilt Honig für den menschlichen Gebrauch allgemein als gesünder als Haushaltszucker (Saccharose) und ist ein anerkannter Baustein für eine vollwertige Ernährung.
Gut zu wissen, dass
Honig ist ein von Honigbienen zur eigenen Nahrungsvorsorge erzeugtes und vom Menschen genutztes Lebensmittel aus dem Nektar von Blüten oder den zuckerhaltigen Ausscheidungsprodukten verschiedener Insekten, dem sogenannten Honigtau.
Gemäß EU-Verordnung und deutscher Honigverordnung darf dem Honig nichts hinzugefügt und nichts entzogen werden. Damit ist der Honig zu 100 % natürlich. Die Qualität des Honigs ist maßgeblich von der Verarbeitung abhängig. Zu forderst sind hier Sauberkeit und Hygiene zu nennen. Der dritte Faktor ist Temperatur im gesamten Honigverarbeitungs- und Lagerprozess. Die Honigverordnung definiert die Qualitätskriterien, an die ich mich strikt halte:
Sauberkeit fängt bei den Waben an, die ich in meiner Imkerei benutze. Die Waben werden regelmäßig getauscht. Es findet kein Tausch der Waben zwischen Brut und Honigraum statt. Die brutfreien Honigwaben sind maximal 3 Jahre im Gebrauch. Ich tausche jährlich 30 - 40 % der Waben. Die Rähmchen werden mit Natronlauge gesäubert, bevor wieder neue Zwischenwände eingelötet werden. Die Zwischenwände beziehe ich von zertifizierten Herstellern. Bei der Ernte achte ich darauf, dass Honigwaben niemals mit Fremdstoffen kontaminiert werden. Alle Verarbeitungsgeräte und Maschinen werden vor der Honigernte gereinigt und soweit möglich desinfiziert. Jedes Glas und jeder Deckel werden bei 60 °C vor dem Abfüllen gespült. Das gilt auch für fabrikneue Gläser und Deckel. Sowohl die Ernte als auch die Verarbeitung erfolgt bei Zimmertemperatur. Meist fülle ich den Honig direkt nach der Ernte ab. Nur bei zu großen Mengen lagere ich den Honig in Großgebinden (Eimern und Hobbocks) ein und erwärme ihn auf maximal 35 °C wieder zum Abfüllen. Danach werden die Gläser dunkel und trocken gelagert.
Honig ist bei der Ernte meist flüssig. Je nach Zuckersorte kristallisiert der Honig mit der Zeit bis er schließlich fest ist. Für die Neigung zum Kristallisieren ist das Verhältnis von Frucht- zu Traubenzucker (den beiden Hauptbestandteilen) verantwortlich. Ist dies etwa 1 : 1, wie z.B. beim Rapshonig, so erfolgt die Kristallisation innerhalb weniger Tage. Bei den Honigtauhonigen, z.B. dem Tannenhonig, ist das Verhältnis etwa 1,6 : 1. Dieser Honig bleibt über Monate oder sogar Jahre flüssig.
Kristallisierter Honig ist Qualitätshonig! Wenn ein Honig im Glas vollständig durch kristallisiert - also fest ist - hat der Imker alles richtig gemacht. Insbesondere Kristallblüten zeigen an, dass der Honig sehr langsam und schonend erstarren konnte und nicht überhitzt wurde.
Für die Verarbeitung ist flüssiger Honig natürlich einfacher. Deshalb empfiehlt es sich den Honig vor der Nutzung wieder zu verflüssigen. Das ist ganz einfach: Stellen sie den Honig in einem Topf in ein Wasserbad. Die Temperatur des Wasserbads sollte 40 °C nicht überschreiten. Lassen Sie den Honig so lange drin, bis er sich vollständig verflüssigt ist. dann nehmen sie ihn raus. Der Honig bleibt dann wieder einige Tage oder Wochen flüssig. Stellen Sie den Honig nicht mehr kalt und auf keinen Fall in den Kühlschrank!
Es gibt nur wenige Menschen, die keinen Honig essen dürfen. Folgende Menschen sollen keinen Honig essen:
Man sollte die Gefahr mit dem Botulismus nicht überbewerten. Prinzipiell wird Botulismus durch das Clostridium-botulinum-Bakterium hervorgerufen. Das Bakterium erzeugt dazu das eigentliche Botulinumtoxin.
Botulismus kommt in zwei unterschiedlichen Krankheitsverläufen vor:
Also ist der Verzehr von Honig für Menschen ohne spezielle Einschränkungen (siehe obige Liste) zur Auslösung eines Botulismus praktisch ausgeschlossen.
Bienen sind eine faszinierende Insektenart. Bienen und Wildbienen gehören alle in die gleiche Art Apiformes an, über 20.000 Arten umfasst. Von diesen 20.000 Arten kommen etwa 700 in Deutschland vor. Die bekannteste Honigbienenart ist die Westliche Honigbiene (apis mellifera mellifera) aber auch andere Bienen haben viele Menschen schon in der Natur gesehen wie: Hummeln, Rote Mauerbiene und die Holzbiene. Bienen kommen auf fast allen Kontinenten vor. Einzig auf der Antarktis findet man heute keine Bienen. Bienen lieben es Warm, aber nicht zu heiß. Sie kommen überwiegend in gemäßigten Zonen vor.
Die Honigbiene ist eines der erfolgreichsten Tierarten auf dem Planeten.
In Deutschland gibt es ca. 700 Wildbienenarten. Bekannte wie die Hummeln, nicht so bekannte, wie Holz-, Seiden-, Sand- oder Mauerbienen. Viele der Bienen sind an Pflanzen oder an ihre Umgebung angepasst.
Als Bestäubung wird der Vorgang bezeichnet, bei dem der Pollen als Träger des männlichen Erbguts auf das weibliche Pflanzenorgan, die Nabe, übertragen wird. Der Pollen wird entweder durch den Wind oder durch blütenbesuchende Tiere übertragen. Die Bestäubung ist Voraussetzung für die Bildung von Samen und Früchten, welche die Vermehrung von Pflanzen ermöglichen.
Grundsätzlich stehen Wespen als wildlebende Tiere in Deutschland unter Naturschutz. Gemäß § 39 Abs. 1 Nr. 1 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) ist es verboten, Wespen mutwillig zu beunruhigen oder ohne vernünftigen Grund zu fangen, zu verletzen oder zu töten.
Dies ist auch bei den beiden häufigsten Arten:
der Fall. Sie benötigen immer eine Zustimmung der zuständigen Umweltschutzbehörde. Ansonsten drohen empfindliche Bußgelder bis zu 5.000€. Sollten Sie seltene Wespen töten können bis zu 50.000€ Bußgeld fällig werden.
Ich entferne nach Absprache mit dem Auftragnehmer und der zuständigen Umweltschutzbehörde Wespennester im 10km Umkreis um Unkel.